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Eine leuchtende Glühbirne, die in einer Hand gehalten wird. Dahinter sieht man verschwommen einen Baum und Blätter. Rechts neben der Glühbirne steht in einem grünen Farbblock steht in blauer Schrift: Was ist neu an New Pay?

Was ist neu an New Pay?

Das zeichnet New Pay aus

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"New Pay stellt im Vergleich zu klassischer Vergütung einen neuen Gestaltungsansatz dar."

Folgende Aspekte zeichnen New Pay dabei aus:


1. New Pay berücksichtigt die Prinzipien Fairness, Transparenz, Selbstverantwortung, Partizipation, Flexibilität, Wir-Denken und Permanent Beta.


2. New Pay verstärkt die Unternehmenskultur und liefert eine unternehmensspezifische Vergütungslösung, die das Zukunftsbild einer Organisation wirksam unterstützt.

 

3. New Pay beleuchtet Wechselwirkungen in einer Organisation ganzheitlich – und hinterfragt Entlohnungsformen, Vergütungsprozesse und Entscheidungsmuster nach ihrem Beitrag zu Personalentwicklung,  Motivation,  Wertschöpfung, Wirtschaftlich- und Nachhaltigkeit.

 

4. New Pay berücksichtigt die Bedarfe der Organisation und der Mitarbeitenden gleichermaßen und führt sie in wertschätzenden Gehalts- und Entwicklungsprozessen zusammen.


New Pay basiert zwar auf ähnlichen Prinzipien wie klassische Vergütungssysteme, unterscheidet sich jedoch teilweise erheblich in der Ausprägung.

 

New Pay baut teils auf den bestehenden Ansätzen klassischer Vergütungssysteme auf und entwickelt sie weiter, teils stehen die Gestaltungsformen aber auch in direktem Gegensatz:

Klassische Vergütungssysteme

7 Dimensionen von New Pay

Bemessungsgrundlagen für Verteilungsgerechtigkeit, subjektive Beurteilungselemente

Fairness

Verfahrens- & Verteilungsgerechtigkeit

Intransparenz & Geheimhaltung
(Ausnahme: regulierte Systeme)

Transparenz

Transparente Prozesse oder Gehälter

Verantwortung für Gehaltshöhe & Leistungsbewertung liegt beim Management oder Expert:innen (Steuerungs- & Kontrollinstrument)

Selbstverantwortung

Mitbestimmung bei Leistungsbewertung und Entgelt

Management & Expert:innen treffen relevante Entscheidungen bzgl. der Gestaltung des Vergütungssystems​

Partizipation

Mitarbeitende sind bei der Gestaltung des Vergütungssystems beteiligt

Standardisierte Prozesse, ggfls. Cafeteria-Systeme

Flexibilität

Beachtung individueller Bedürfnisse

Fokus auf individuelle Leistung, hierarchische Differenzierung

Wir-Denken

Fokus auf Team- & Gesamtleistung

Starre Prozesse, ggfs. rigide Regulierungen

Permanent Beta

Lern- & Anpassungsfähigkeit

Was uns wichtig ist

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"Ein Vergütungssystem, das zur Unternehmenskultur passt, wirkt sich positiv auf Wertschöpfung, Innovation und Arbeitgebenenattraktivität aus." 

Die unternehmensspezifische Weiterentwicklung von Vergütungssystemen wird immer bedeutsamer in einer Arbeitswelt, die zunehmend auf Kollaboration und Kooperation angewiesen ist. Den nötigen Rahmen setzen Unternehmen mit Strukturen, Prozessen und Regeln – auch, wenn es um Vergütungssysteme geht.

 

Diese regeln, was in Unternehmen belohnt und entlohnt wird und was nicht und sind somit ein zentrales Orientierungs- und Zukunftsinstrument.

Die sieben New-Pay-Dimensionen bieten Organisationen Bezugspunkte, um das eigene Vergütungssystem in Abgleich mit der Unternehmenskultur weiterzuentwickeln.

Das New Pay Manifest

"Das New Pay Manifest ist der Kompass für Eure New Pay Journey." 

!

Jede Organisation, die eine New Pay Journey beginnt oder schon unterwegs ist, hat immer wieder mit Dilemmata zu tun. Geld verdienen ist wichtig für die Organisation, der Sinn und die Werte sind es aber auch. Kein Unternehmen kann sich außerhalb des Marktes bewegen, aber das innere Gehaltsgefüge ist ein Kulturgut und Basis des gemeinsamen Erfolgs. Wenn zwei Aspekte auf den ersten Blick gleich wichtig erscheinen, gilt es abzuwägen.

 

Damit es Euch in Eurer Organisationen leichter fällt mit diesen Dilemata umzugehen, haben wir ein Manifest entwickelt. Wenn Ihr glaubt, der Markt, die Erwartungen der Mitarbeitenden oder bisherige Erfolgsmuster wären das A und O, wenn Ihr glaubt, es ginge nicht ohne Expert:innenwissen und alles müsse immer perfekt bis ins kleinste Detail durchdesignt sein, dann kann das New Pay Manifest Euer Kompass sein. Es erinnert Euch daran, dass andere Dinge bedeutsamer sind. 

7 Leitsätze für New Pay

Ein faires Gehaltsgefüge ist wichtiger als Marktvergleiche. 

Partizipation der Beschäftigten ist wichtiger als Expert:innenwissen.

Nachvollziehbarkeit ist wichtiger als Perfektion. 

Zukunftsfähigkeit ist wichtiger als Orientierung an vergangenen Erfolgen. 

Der ganzheitliche Blick ist wichtiger als attraktive Einzelmaßnahmen. 

Das Erleben von Fairness ist wichtiger als die Erfüllung individueller Erwartungen. 

Die eigene, kulturadäquate Lösung ist wichtiger als Vergütungstrends

12 handlungs-leitende Prinzipien

1. Wertschätzung von Menschen hat oberste Priorität und ist vom Wert der Funktion oder Rolle einer Person getrennt. 
 

2. Das Vergütungssystem und die Vergütungsprozesse orientieren sich daran, was einen nachhaltigen Wert für die Organisation und ihre Beschäftigten schafft. 
 

3. Auftauchende Spannungsfelder werden da gelöst, wo ihre Ursachen liegen – im Vergütungssystem, in der Organisationsstruktur, der Führung oder der Arbeitskultur. 
 

4. Für die (Weiter-)Entwicklung des Vergütungssystems und seiner Prozesse setzen Entscheider:innen einen Aktionsrahmen
 

5. Die Beschäftigtenperspektive fließt in Entscheidungen darüber ein, wie Tätigkeiten, Funktionen und Rollen bewertet und entlohnt werden. 
 

6. Projektteams setzen sich divers gemäß der Beschäftigtenstruktur zusammen.

3 Personen laufen mit Laptops in den Händen nach links. Sie haben gelbe Sprechblasen als Köpfe. Mix aus Fotografie und grafischen Elementen.

7. New Pay braucht keinen Doktor:innentitel. Vergütungsmündigkeit entsteht durch Selbstverantwortung, Nachvollziehbarkeit und gemeinsames Lernen. 
 

8. New-Pay-Kommunikation ist partizipativ. Sie beinhaltet Informationen, Erklärungen, Dialoge sowie aktive Mitgestaltung – fortlaufend und schon in der Konzept- und Planungsphase. 
 

9. Transparenz ist kein Selbstzweck, sondern dient dem Verständnis und der Nachvollziehbarkeit von Vergütungssystemen. 
 

10. Die Organisation übernimmt selbst die Verantwortung für das eigene Vergütungssystem und dessen Weiterentwicklung – und delegiert sie nicht an Dritte. 
 

11. Geschwindigkeit geht nicht auf Kosten von Fairness. Notfalls sind Veränderungsschritte kleiner. 
 

12. Ziele geben die Lösung vor und nicht umgekehrt. 

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