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Anna Schatrova & Nuriel Kämpfer

Anna und Nuriel im Interview

Aktualisiert: 14. Aug. 2023

Anna und Nuriel sind seit März 2022 Teil unseres Teams. In diesem Interview, das die beiden miteinander geführt haben, stellen sie sich vor, erzählen von ihren Interessen und wie sie zu New Pay gefunden haben. 


Portrait von Nuriel Kämpfer und Anna Schatrova (von links nach rechts).

Nuriel:

Hallo Anna, stelle Dich bitte kurz vor und erzähle von den Themen, die Dich bewegen.


Anna:

Ich studiere Internationale Kommunikation und Übersetzen. Themen, die mich umtreiben, sind (Fremd-)Sprachen, Kommunikation und Bildung.  


Ich liebe es, meiner Neugierde nachzugehen, neues Wissen zu erlangen und dieses anschließend mit anderen Menschen zu teilen. So war es übrigens auch bei New Pay: kaum habe ich hier angefangen, schon schicke ich meinem Freund:innen Links zu unseren Blogbeiträgen und Podcastfolgen herum... natürlich nur auf Anfrage :).


Insgesamt sehe ich mich als enthusiastische, engagierte Person, die für ihre Projekte brennt und Neues mit viel Elan vorantreibt. Privat lebe ich viele Hobbies aus wie zum Beispiel Lesen, Inliner-/Rollschuhfahren, Kochen, Sprachen lernen und vieles mehr.  Doch ohne ein bestimmtes Hobby geht nichts: Tanzen! Tanzen ist für mich pure Lebensfreude. Momentan tanze ich mehrmals pro Woche Salsa und Bachata und könnte nicht glücklicher darüber sein. 

Nuri, wie ist es denn bei Dir? Wer bist Du, was machst Du und was treibt Dich um? 

Nuriel:

Ich studiere im Master Sozialpsychologie an der Utrecht University mit Fokus auf Organisationspsychologie. Ein wichtiger Aspekt meines Studiums ist die Frage, wie die Zufriedenheit und das Wohlbefinden der Arbeitnehmenden gesteigert werden können. Gerade Unternehmen, die sehr kreative Wege und Ideen erkunden, um ihren Mitarbeitenden ein Arbeitsumfeld zu bieten, das besser zu ihren Wünschen passt, faszinieren mich besonders.  


Persönlich würde ich mich als einen sehr aktiven Menschen beschreiben. Ich liebe es meine eigenen Projekte auf die Beine zu stellen. Unter anderem habe ich bereits während meiner Schulzeit eine eigene Event Management Firma mit Freunden ins Leben gerufen und auf professionellem Niveau Veranstaltungen in Berlin organisiert. Ich ziehe viel Energie und Freude aus eigenen Projekten und ganz besonders aus kreativen Problemlösungsprozessen. 


Privat ist das Kochen eine meiner Lieblingsbeschäftigungen, bei der ich gerne auch mal über Stunden hinweg die Zeit vergesse und es liebe viele Freunde mit den verschiedensten Gerichten glücklich zu machen. Außerdem lerne ich gerne Sprachen, auch wenn ich nicht behaupten würde ein großes Talent dafür zu haben. Deshalb genieße ich es sehr mich in internationalen Kontexten zu bewegen, in denen viele verschiedene Menschen zusammenkommen und die es erfordern oft zwischen den Sprachen zu wechseln. 

Anna, wie hast Du eigentlich zu New Pay gefunden? 


Anna: 

Tatsächlich erst durch die Stellenausschreibung auf LinkedIn. Zu dem Zeitpunkt arbeitete ich bereits seit zwei Jahren in einem Nachhilfeinstitut und suchte nach neuen Herausforderungen als Werkstudentin.  


Ich kann mich noch sehr gut erinnern, wie ich bereits von der Stellenanzeige hin und weg war. Aus dem Ausschreibungstext ging hervor, wie viel Mühe und Zeit in die Formulierungen investiert wurde, um ein passendes Teammitglied zu finden. Ergo: diesem Unternehmen liegt viel an seinen Mitarbeitenden. 


Weil ich direkt begeistert war, aber noch viele offene Fragen hatte, fing ich an zu recherchieren. Dabei fühlte ich mich besonders vom Podcast Gehaltvolle Gespräche abgeholt. Es ist eine Sache, sich die größtenteils schriftliche Kommunikation eines Unternehmens anzusehen, eine ganz andere hingegen, den Profilen auf LinkedIn Stimmen und Persönlichkeiten zuordnen zu können.  

Besonders bei Nadine und Sven merkte ich, wie sehr sie für ihre Themen brennen und mit wie viel Einsatz sie ihre Mission vorantreiben. 


Diese Eigenschaften waren mir direkt sympathisch und ich ertappte mich dabei, wie ich zum Fangirl von New Pay wurde: “Die sind mega cool! - Ich will auch!”.  Tja, jetzt bin ich hier und gestalte den New Pay Campus, ein New Pay Weiterbildungsangebot, mit. Wie cool ist das denn?! 

Und wie war es bei Dir, Nuri?

Nuriel:  

Das Thema New Work habe ich im Studium für mich entdeckt, jedoch als Konzept und nicht den Begriff selbst. In vielen wissenschaftlichen Abhandlungen, die meist auf Englisch sind, wird über Partizipation und Transparenz gesprochen, New Work fällt dabei nicht als Fachbegriff. 


Dass New Work als Oberbegriff für die verschiedenen Konzepte neuer Arbeitsweisen steht, erfuhr ich erst bei der Suche nach meinem Pflichtpraktikumsplatz. Dabei wurde ich auf das Shift Collective aufmerksam. Von dort wurde ich dann an Sven und Nadine weitergeleitet, die mich mit offenen Armen aufnahmen. 


Ich fand das Konzept New Pay direkt sehr spannend und unterstützenswert. Außerdem finde ich gut, den Begriff mit Ideen und Leben zu füllen, um ihn zu einem gewichtigen und klar definierten Schlagwort zu machen.

Anna, Du hast erzählt, dass Du sehr neugierig bist und Dich schnell für Neues begeisterst. Was begeistert Dich denn an den Themen New Work und New Pay? 

Anna:  

Ich finde arbeiten sollte mehr sein als das bloße Eintauschen der Freizeit gegen Geld. Mindestens genauso wichtig wie von der Arbeit leben zu können, ist das Gefühl zu haben einen Beitrag zu leisten. New Work steht für genau das: Partizipation und Augenhöhe am Arbeitsplatz. Wenn man schon so viel Lebenszeit auf der Arbeit verbringt, dann sollte dies auch einen Sinn haben bzw. ein Gefühl der Sinnhaftigkeit geben. 


New Work hinterfragt geläufige Arbeitsmodelle. Es geht nicht nur darum, stumpf Hierarchien abzubauen, sondern integral auf das Unternehmen und seine Arbeitnehmenden zu schauen und gemeinsam nach einem, für die Unternehmenskultur passenden, Arbeitsmodell zu suchen. 

New Pay ergänzt dieses Konzept: Das ist alles schön und gut... aber wenn sich die Arbeitswelt nun wandelt, warum passiert dann nichts im Entlohnungsbereich? Wie sieht die adäquate Entlohnung in einem New Work Umfeld aus? 


Je mehr ich darüber erfahre, desto mehr fasziniert mich dieses Thema und ich hoffe, das empfinden auch andere so und fangen an, Arbeits- & Entlohnungsmodelle kritisch zu hinterfragen. 

Und Du, Nuri? Was verbindest Du mit New Work und New Pay? 

Nuriel:  

New Work und New Pay stehen für mich sinnbildlich für Veränderungen im Arbeitsmarkt. Diese sind schon länger nötig, aber umso mehr zu unserer heutigen Zeit. Denn das klassische Arbeitskonzept ist meiner Meinung nach nicht mehr tragfähig. Wenn ich sehe, dass ein Unternehmen New Work / New Pay bei sich integriert, heißt es für mich, dass sie mitdenken und mit der Zeit gehen. Denn die eigenen Strukturen umzudenken, braucht Einsicht, Mut und den Willen zur Veränderung. 


 

Im New Pay Podcast "Gehaltvolle Gespräche" dürfen die Gäst:innen immer vier Halbsätze ergänzen. Wir wollten diese Idee aufgreifen und haben ebenfalls die Halbsätze ergänzt:



Anna:

  • Ich möchte vergütet werden für...gute Laune und kreative Ideen, die ich mit einbringe.

  • Ich habe einen besonderen Bonus verdient für... Empathie.

  • Nach einem harten Arbeitstag belohne ich mich mit... Serien und gutem Essen, gerne auch in Kombination, und natürlich Tanzen :).

  • Die wertvollste nicht-monetäre Vergütung für mich ist...Wertschätzung: wenn ich mich von meinen Kolleg:innen gesehen und wahrgenommen fühle. Ich finde es immer schön, wenn man auch außerhalb der Arbeit Interesse am Leben seines Teams hat. 




Nuriel:

  • Ich möchte vergütet werden für... meine definierte Leistung. Konkreter: es wäre schön, wenn die selbst gesetzten Ziele bei Erreichung beim Gehalt mitberücksichtigt werden. Dabei ist mir natürlich bewusst, dass dies auch Nachteile haben könnte.

  • Ich habe einen besonderen Bonus verdient für...jedes Mal, wenn mein Unternehmen ein (Etappen)Ziel erreicht.

  • Nach einem harten Arbeitstag belohne ich mich mit...Zeit für meine sozialen Kontakte und netten Gesprächen.

  • Die wertvollste nicht-monetäre Vergütung für mich ist...soziale Nähe im Team, sich gegenseitig wahrnehmen, Interesse aneinander zu haben und sich aufeinander einzulassen.

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